Cannobio, Piemont, Italien, 2010. Neu Badeanstalt:
Die Identifizierung der Besonderheiten und Bedürfnisse des Ortes, um ihn aufzuwerten und seine nachhaltige Nutzung durch alle zu ermöglichen, ist der rote Faden der Intervention, die für einen öffentlichen Wettbewerb konzipiert wurde.
Die strategische Lage und der unbestrittene touristische Wert des Ortes bieten sich für die Stärkung der Infrastrukturen durch den Ausbau und die Verlagerung von Hafendienstleistungen, den Bau eines Naturschwimmbads und von Badeeinrichtungen sowie die Verbesserung des Straßennetzes an.
Die Landschaft mit ihren physikalisch-ökologischen Besonderheiten legt die Anordnung entlang der Ost-West-Achse des neuen städtischen Raums nahe, um die verschiedenen Bereiche des Gebiets miteinander zu verbinden: Wohnen, kommerzielle Aktivitäten, Dienstleistungen und Unterstützung für die Bürger.
Die Sonneneinstrahlung, das Vorhandensein von Wasser und Wind deuten auf ein umweltfreundliches Energiemanagement hin. Die Bepflanzung mit Pflanzen und Sträuchern, die der landschaftlichen Gestaltung und der Bioregulierung dienen, wird das Projekt vervollständigen: große offene Grünflächen sind für Veranstaltungen und Freizeitaktivitäten im Freien vorgesehen, die den Komfort und die Umweltqualität fördern.